Übersicht « zurück vorwärts »

2 Projektablauf

2.1.4 Messungen zum Energieverbrauch

Bei positiver Objektbegutachtung und bei Zusage zur Erbringung der Eigenbeteiligung zur Finanzie­rung der Solaranlage durch den potentiellen Antragsteller schließt sich für vorhandene Gebäude ein vorbereitendes Kurzzeitmessprogramm (Dauer ca. 6-8 Wochen) an, sofern dies im Rahmen der Projektvorauswahl zweckmäßig und zeitlich möglich ist.

Die vorbereitenden Messungen sind hilfreich bei der Überprüfung des Energiekonzeptes, der vor­gesehenen Anlagenauslegung und bei der Ermittlung des zu erwartenden solaren Deckungs­anteils sowie der zulässigen Grenzkosten für die solare Nutzwärme (vgl. Kap. 8).

Im Rahmen dieses Messprogramms werden die Energieströme in den Verbrauchskreisen gemes­sen, die vom Solarsystem zum Teil versorgt werden sollen. Das Messprogramm wird damit umso aufwendiger, je mehr Verbraucher an die Solaranlage angeschlossen werden sollen.

Die Kosten für die notwendigen Messfühler und für deren Einbau sind vom Antragsteller zu tragen. Geräte für die Aufzeichnung der Messdaten werden von der betreuenden Stelle kostenlos beige­stellt.

Sollte sich nach Prüfung der Messdaten bzw. Auswahlkriterien ergeben, dass die im Fragebogen oder während der Besprechung angegebenen Werte nicht erfüllt werden, oder wenn sich negative technisch-wirtschaftliche Aspekte aus den Messergebnissen ergeben, kann dies dazu führen, dass das Anlagenkonzept geändert werden muss oder eine Antragstellung nicht empfohlen werden kann.







PDF-Dokumente: Erläuterungen zum Förderkonzept, Fragebogen zu Trinkwassererwärmung und Raumheizung, Fragebogen zu solarer Kühlung, Fragebogen Solare Nahwärmenetze, Fragebogen zur Integration solarer Prozesswärme in industrielle Anwendungen -nach oben-